Mühle Nr. 24 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
Windmühle Wiegboldsbur
Ursprünglich im Jahre 1812 als zweistöckiger Galerie-Holländer gebaut, wurde die Windmühle 1851 um ein Stockwerk erhöht, was in Form eines kleinen Versatzes im Mauerwerk des Unterbaus zu erkennen ist. Die Wiegboldsburer Mühle wurde bis 1992 als Getreidemühle betrieben. Mühlenoberteil und Mühlenkappe sind mit Reet abgedeckt. Die Gesamthöhe bis zum Kappenfirst beträgt 22 m. Das Flügelsystem besteht heute aus vier Jalousieflügeln, ursprünglich und in den Achtziger-Jahren bis 1995 waren es vier Segelgatterflügel. Der Flügeldurchmesser, auch Flucht genannt, beträgt 21 m. Als Kröj-Einrichtung, dies ist die Einrichtung zum in den Wind stellen der Mühle, hat die Getreidemühle ursprünglich einen Steert gehabt, heute eine Windrose.Die Mühle wurde bis 1965 mit Windkraft betrieben, ab 1977 hatte sie als Sekundärantrieb einen Deutz-Dieselmotor, später bis heute einen Elektromotor. Die Mühlentechnik ist vorhanden und die Mühle einschließlich der beiden Mahlgänge voll funktionsfähig.Der „Mühlenverein Wiegboldsbur e.V.“ betreut die jetzige Museumsmühle. In dem zur Mühle gehörenden Lagerschuppen sind eine Schmiede- und Tischlerwerkstatt eingerichtet, während in der Mühlenbackstube regelmäßig Brot gebacken wird. Die gemütliche Teestube lädt zum Verweilen bei Tee und selbstgebackenem Kuchen ein.
Der vorstehende Text wurde der Info-Tafel an der Mühle entnommen.
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Windmühle Wiegboldsbur.
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Windmühle Wiegboldsbur.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Mühle in Wiegboldsbur leicht finden.