Mühle Nr. 26 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
Haxtumer Mühle, Steensche Mühle
Die im Jahre 1852 erbaute Mahl- und Peldemühle brannte 1885 nach einem Blitzschlag ab.
Danach wurde die Mühle als zweistöckiger Galerie-Holländer mit Steert wieder aufgebaut. Erneuert wurde 1963 die Galerie, die drei Jahre zuvor herab gefallen war. Das ursprünglich vorhandene Flügelsystem, vier Segelgatterflügel, wurde zwischenzeitlich durch vier Jalousieflügel mit Kreuzversteifungsring ersetzt; bei der Renovierung in den Jahren 1987/1988 wurde jedoch wieder ein Segelgatterflügelkreuz montiert. Der Kreuzversteifungsring war etwas Besonderes. Er war aus Flussstahl geschmiedet und mit Bügelschrauben am Flügelkreuz befestigt. Durch diese Flügelverbindung wurde der Druck des Windes auf die vier Flügel verteilt. Der Flügeldurchmesser, auch Flucht genannt, beträgt 22 m.
Heute dient die Getreidemühle als Landhandelsbetrieb, in dem das Korn gelagert, gereinigt und gemahlen wird. Die Mühlentechnik ist noch vorhanden und funktionsfähig, wobei nur noch die Hammermühle in Betrieb ist. Die mit Wind- bzw. mit Motorantrieb betriebenen zwei Schrotgänge sind stillgelegt.
Der vorstehende Text wurde der Infotafel an der Mühle entnommen.
(Mausklick ins Bild ermöglicht Detailansicht)
Haxtumer Mühle.
(Mausklick ins Bild ermöglicht Detailansicht)
Haxtumer Mühle.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Haxtumer Mühle leicht finden.