Windmühle Burlage
Mühle Nr. 075 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
In Burlage findet man die auf einem Wall gelegene Windmühle Burlage.
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Ansicht der Windmühle Burlage von der Flussseite
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Ansicht der Rückseite der Windmühle Burlage mit Nebengebäuden.
Es folgen nun Innenansichten.
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360° Panorama 1 - Das Untergeschoss als Gemeinschafts- und/oder Gesellschaftsraum.
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360° Panorama 2 - Eine Sammlung altertümlicher Gegenstände, Erdgeschoss Teil 1.
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360° Panorama 3 - Eine Sammlung altertümlicher Gegenstände, Erdgeschoss Teil 2.
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360° Panorama 4 - Eine Sammlung von Tierpräparaten, Obergeschoss 1.
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360° Panorama 5 - Eine zweite Sammlung von Tierpräparaten, Obergeschoss 2.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Windmühle Burlage leicht finden.
Weitere Informationen:
Der 1824 von dem Müller Harm F. Jansen erbaute Wallholländer arbeitete als Mehl-, Pelde und Ölmühle, in den Sommermonaten auch als Sägemühle. Er verfügte über vier Segelgatterflügel und einen Steert, mit dem die Mühlenkappe in den Wind gedreht wurde. 1838 gehörte sie Hiske Janssen Strenge und blieb im Familienbesitz bis 1892. In diesem Jahr kaufte sie der Notar Klaaßen aus Leer, der sie 1894 an den Müller Löschen verpachtete. Löschen hatte zwei Söhne, die zur See fuhren. Ihr Schiff sank bei einer Sturmfahrt um Kap Horn, woraufhin Löschen die Müllerei 1904 aufgab und die Mühle an Martin Harders verkaufte. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Martin den Mühlenbetrieb. Nachdem die Mühle 1935 durch einen Blitzschlag abgebrannt war, stellte Martin Harders den Windbetrieb ein und arbeitete mit Motorkraft. Als er starb, erbte Herr Plümer das Mühlenanwesen. Dieser schenkte es dem Heimatverein Burlage zum Wiederaufbau der Mühle. Die Aufbauarbeiten dauerten von 1898 bis 1995, wobei Teile einer in Kaltenkirchen bei Hamburg abgebauten Mühle Verwendung fanden. Die Mühle wurde mit Jalousieflügel und Steert ausgestattet. Sie ist wieder funktionsfähig und beherbergt ein naturkundliches Museum.